Ich finde es wichtig, darüber aufzuklären, leider schaffen viele Ärzte wenig Transparenz. Sie geben Versprechungen ab, wie z.B. die Implantate halten ein Leben lang, sind gesundheitlich unbedenklich usw. Welche Folgen es haben kann, wenn man sich Brustimplantate einsetzten lässt, egal ob aus gesundheitlichen oder ästhetischen Gründen, du solltest genau wissen, welches Risiko du dabei eingehst. Doch nur in ganz selten Fällen klärt ein Arzt dich richtig und ausführlich auf. Ich bin selbst davon betroffen, hatte durch Krebs eine beidseitige Mastektomie. Über die eventuellen Folgen wurde ich nicht aufgeklärt. Die Folgen werden auch heute noch von vielen abgestritten, obwohl es tausende Betroffene alleine in Deutschland gibt. Von einer hohen Dunkelziffer ist mit Sicherheit auszugehen. Du möchtest dir Brustimplantate einsetzten lassen oder du hast bereits implantiert, hast viele unerklärliche Symptome und keiner weiß woher?
Bitte informiere dich!
Mit 26 Jahren erkrankte ich an einem SARKOM(Bindegewebe- Krebs) , deshalb unterzog ich mich einer Brustamputation, in meinem Fall direkt beidseitig, da ich schon vorher viele Probleme bezüglich der Brust hatte. Eigentlich wollte ich damals gar keine Implantate.
Als ich dann beim Chirurgen war, wurde ich schon quasi dazu, na ja, okay ich wurde dazu überredet, beschreiben wir es einmal harmlos.
Mir wurde versichert, das seien die sichersten Implantate auf dem Markt zu 100%! „Da brauchen sie keine Sorge haben, hier kann man wirklich mit dem LKW drüber fahren, da passiert nichts, gar nichts! Schauen sie sich doch einmal diese tollen Resultate an“. Hier zeigte man mir Bilder und ich sei doch noch so jung und ich solle mal schauen, wie schön diese Ergebnisse seien.
Lange Rede kurzer Sinn, ich habe mich dann entschlossen, die Implantate machen zu lassen, wenn auch nicht aus Überzeugung.
Den ersten Schock nach der OP hatte ich direkt ein paar Tage später: Es war ein Implantat verrutscht, was bedeutete, ich musste mich einer zweiten OP unterziehen. Damit jedoch nicht genug. Als der Verband dann abgemacht wurde, sah man von den Implantaten gar nichts. Ich war flach.
Ich sagte schon bei der zweiten OP zu den Ärzten :
“Wissen Sie was, tun sie mir einen Gefallen, nehmen Sie beide Implantate wieder heraus. Ich möchte sie nicht!“
Doch meinem Wunsch wurde nicht nachgegeben. Später wollte man dann nochmal operieren, doch ich weigerte mich.
Auch wollte ich die Implantate immer wieder heraus haben, jedoch war hier kein Arzt bereit, das zu tun.
Mit der Begründung, ich hätte ja keine Probleme. Obwohl man nichts davon sah, dass ich Implantate hatte. Wäre ich bereit gewesen, diese auszutauschen, hätte man direkt operiert.
Viele Jahre litt ich an Knochenschmerzen und vielen anderen Symptomen und war immer krank, keiner wusste. weshalb.
Oft die typische Aussage, das sei psychisch bedingt 2010, dann die volle Erwerbsminderungsrente.
2011 bekam ich die ersten Probleme direkt mit den Implantaten, es hatte sich ein Knoten gebildet, auch die Pathologie konnte hier nicht wirklich sagen, was es war. 2012: Wieder hatte ich Probleme, dieses Mal allerdings war ein Implantat geplatzt, was auf dem MRT nicht eindeutig zu erkennen war.
Der Radiologe tippte auf Krebs.
Der damalige Operateur sagte, so etwas hätte er in seinem Leben noch nie gesehen, flüssiges Silikon, total ausgelaufen, die ganze Brust voll.
Der Vorteil, endlich war ich die Implantate beide los.
Ich wurde immer kränker, keiner wusste, was ich habe. Viele Symptome, es waren viele Beschwerden, mehr als 40 Symptome. Es wurde angenommen, dass eine Autoimmunerkrankung besteht. Unter anderem, eine langsame schleichende Niereninsuffizienz, ungeklärte Ursache. Gott sei Dank erst grad 2.
2016 wieder Probleme in der rechten Brust, wieder Operation. 8 entzündliche Lymphknoten mit Silikon.
Mir ging es immer schlechter, ich hatte Schmerzen, die Füße taten weh, ich konnte nicht mehr gehen, sie brannten, waren taub, dann die Oberschenkel.
Ich hatte Schmerzen 10 v.10 auf der Skala. Der ganze Körper tat mir weh und keiner fand die Ursache heraus. Viele Erkrankungen, deren Ursache man nicht fand.
Sogar eine Exomsequenzierung wurde gemacht und geschaut, ob es genetisch bedingt wäre, aber wieder nichts.
Dann 2018 bekam ich eine Schwellung unter der Brust. Sie schmerzte immer mal wieder. Keiner wusste warum, man stellte dann fest, dass in der Brust sich wohl wieder ein Silikom gebildet hat und auf der anderen Seite der Brustmuskel mit Silikon infiltriert sei. Ein plastischer Chirurg meinte, bevor ich irgendwas mache, hätte ich ganz gerne einmal die Operationsberichte von damals. Okay.
Es sah aber so aus, dass ich die nicht hatte.
Damals habe ich mir noch keinen Kopf darüber gemacht . Er sagte mir, keine Sorge die Berichte müssen 30 Jahre aufbewahrt werden.
Gut jetzt fing ich an, zu recherchieren, und siehe da, ich kam ganz schnell auf die Seite meines damaligen Krankenhauses, in dem erwähnt wurde, dass dieses Krankenhaus bis Jahre 2000 die PIP-Implantate verwendet hat. Na gut, dachte ich, die haben ja vielleicht nicht nur ein Fabrikat verwendet.
Dann beantragte ich meine Operationsberichte, das gestaltete sich natürlich nicht einfach. Nach 4 Wochen sagte man mir auf einmal, die seien nicht zu finden.
Ich hatte einfach nur die Schnauze voll und schrieb den seit 2000 zuständigen Chef, Dr. Richter, Präsident der plastischen Chirurgen, persönlich an, und bat, aufgrund meiner Situation, sich doch bitte darum zu kümmern, dass ich meine Berichte bekomme.
Nach ein bisschen Druck und etwas langer Wartezeit bekam ich dann endlich am 28.01 2019, also knapp 20 Jahre nach Implantation, die besondere Nachricht, dass ich PIP-Implantate hatte.
Auf Nachfrage, weshalb man mich nicht informiert habe, bekam ich bis heute keine Rückmeldung.
Für mich war vorher schon klar, warum es mir so schlecht ging und warum keiner wusste, weshalb.
Ich war bereits in der Gruppe krank durch Brustimplantate, die ich damals nach langen Recherchen gefunden hatte, damals waren es ein paar hunderte Mitglieder.
Ich engagierte mich 2 Jahre lang gemeinsam mit Birgit Schäfers und fand viele verschwiegenen Informationen.
Das hat mir gezeigt, dass es wirklich nicht nur an Bau-Silikon liegt, sondern, dass Silikon im Allgemeinen schädlich ist.
Ich habe viele Recherchen betrieben und bin auf das Unmöglichste gestoßen. Ich erfuhr, was z.b.D4 D5 D6 anrichtet, denn diese Komponenten befinden sich teilweise auch in Implantaten, genauso wie viele weitere Toxine. Heute hat die Gruppe bereits knapp 5700 Mitglieder, die Betroffen sind.
Zwischenzeitlich hatte ich endlich einen Arzt gefunden, der mich ernst nahm und der auch bereit war, mir zu helfen.
Es war keine Fachabteilung für Brustkrebs einer Uniklinik, denn diese war nicht in der Lage oder wollte mir nicht helfen. Im Gegenteil, wir beobachten einfach mal das Ganze 6 Monate.
Es war jedoch ein Prof. einer Uniklinik für Neurologie, der mir half und mir zustimmte das meine extreme Polyneuropathie und meine aufgetretene Autoimunerkrankung, die er mittlerweile festgestellt hatte, durch die Implantate ausgelöst wurden. Er sagte weiter, dass das in Fachkreisen sehr wohl bekannt wäre.
Die Reste von dem Silikon, das noch in meinem Körper ist, konnte nicht entfernt werden.
Außerdem sind meine Nerven betroffen, hier könnte leider nur versucht werden, die Schmerzen in den Griff zu bekommen, was sich sehr schwer gestaltet. Eventuell sogar unmöglich ist.
Außerdem wurde mir mitgeteilt, dass keine Möglichkeit besteht, die vorhanden Toxine auszuleiten oder auszuschwemmen.
dieses Buch erschien 2024
Wer schön sein will, muss leiden?
Autoren: Tamara Demontis , Birgit Schäfers
Klappentext zu „ALPTRAUM BRUSTIMPLANTATE “Tamara Demontis, sardische Unternehmerin in Deutschland, "Mamma" von zwei Söhnen, erzählt mit italienischem Charme von ihren Erfahrungen mit Brustimplantaten, die sie sich einsetzen ließ, nachdem ihr aus medizinischen Gründen beide Brüste entfernt worden waren. Eine Powerfrau, die sich nicht unterkriegen lässt, erzählt, wie Brustimplantate ihr Leben verändert haben.
Birgit Schäfers klärt seit vielen Jahren umfassend über Silikonimplantate und deren gesundheitliche Auswirkungen auf. In diesem Buch ergänzt sie mit Informationen die Geschichte der Autorin und gibt wissenswerte Tipps für Frauen, die Implantate tragen oder noch mit dem Gedanken spielen, sich welche einsetzen zu lassen.
Brustimplantate sind kein Randgruppenthema - die Zahl der Implantationen in Deutschland steigt aus unterschiedlichsten Gründen. Silikonbrüste sind verpönt oder gehegter Traum. Die beiden Autorinnen zeigen die andere Seite.
Mit einem Vorwort von Dr. Henry Dijkman, wissenschaftler Forscher und Dozent aus den Niederlanden, der sich seit Jahrzehnten intensiv mit dem Thema befasst und ebenfalls aufklärt.
Traum oder Alptraum? Wird am Ende alles gut?
hier findest du viele wertvolle Informationen
FB Gruppe Krank durch Brustimplantate von Mo-Fr geöffnet
krank durch Brustimplantate wir helfen ev.
zu Betroffen von ...
wie kann ich (wieder)glücklich werden